Alleine Reisen: Madeira 2022
“Desto weiter ich reise, desto näher komme ich an mich heran.”
Andrew McCarthy
Im September 2022 hab ich mir einen Traum erfüllt - zu meinem 45. Geburtstag:
10 Tage Abenteuer auf Madeira. Allein.
Es war verzaubernd, erfüllend, faszinierend, manchmal fordernd, nie einsam…
Futter für die Seele. Erinnerungen die immer bleiben dürfen.
Weil ich dort noch nie war hab ich mir zur Sicherheit eine fixe Unterkunft in Funchal gebucht. Das war meine Ausgangsbasis für viele Abenteuer. Meistens 2 Wanderungen pro Tag.
Funchal ist die Hauptstadt. Es ist dort bunt, lebendig, fröhlich und durch und durch sympathisch. Auch der Stadtstrand lädt am Abend zum Schlendern, Eis essen und Sonnenuntergang geniessen ein.
Fischmarkt in Funchal
Sonnenaufgangswanderung zum Ponta de São Lourenço
Nach einem Abstecher zu einem versteckten Strand auf dem Rückweg ging es dann steil bergauf in den ersten Eukalyptus Wald.
Meine Hoffnung einen Sonnenaufgang auf Madeiras höchstem Gipfel, Pico de Areeiro zu erleben wurde leider mit dichtem Nebel belohnt. Das frühe Aufstehen hat sich trotzdem gelohnt.
kurzentschlossen habe ich mich von dort direkt auf eine Lavada-Wanderung in den höheren Ebenen gemacht.
…und auf dem Heimweg die beste Fischsuppe meines Lebens mit Blick aufs Meer genossen.
eine recht fordernde Dschungel-Levada-Wanderung die im Feenwald Fanal endete:
… leider war an diesem Tag, meinem Geburtstag, ausnahmsweise kein Nebel…
…also hab ich mich noch mit einem Besuch an diesem herrlichen schwarzen Strand belohnt.
Influenzer - alle wollen ein Foto mit dem Wasserfall…
FUNCHAL
Ein Tag Pause am Meer.
Blick aus dem Auto auf dem Weg nach Fanal
und ich hatte Glück. Ein Ort den ich nie vergessen werde. Der Ur-Alte Fanal im Nebel.
Von dieser sehr abenteuerlichen Wanderung zum grünen Kessel „Caldeirão Verde“ gibt es leider kaum Fotos. Durch den extremen Regen, Wasserfall- und Höhlendurchquerungen und kniehohen Matsch war es mir zu riskant die Kamera auszupacken. Es war toll! :-)
Zum Abschied noch ein letzter Sonnenuntergang.
Es war schwer zu gehen und doch hab ich mich sehr auf zu Hause gefreut.
Diese 10 Tage habe ich wirklich nur mit mir selbst verbracht.
Die einzige Gespräche waren mit einem Taxifahrer oder im Restaurant und Telefonate mit Zuhause. Ich habe mich nie unwohl gefühlt. Weder in der Stadt noch auf den Straßen oder auf all den Wanderungen fernab der Zivilisation.
Also hab ich das allein sein zwar sehr genossen,
würde die Insel aber gerne auch nochmal zu zweit erleben.
Sobald man sich auf Orte einlässt, die nicht leicht mit dem Auto zu erreichen sind oder etwas Ausdauer erfordern, lässt man auch die Horden an Influenzern hinter sich, die mich doch öfter sehr verwundert haben!
Eine gute Outdoor-Ausrüstung für so ziemlich jedes Wetter (in Lagen) ist empfehlenswert.
Ich hatte immer alles im Auto damit ich meine Trips auch spontan um-entscheiden konnte.
alle Bilder kannst du natürlich als hochwertige Fine-Art-Prints erwerben!
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